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Journalismus – Vertiefung

Die Ich-Position in journalistischen Beiträgen

In Essays, Kolumnen, Audio und Videos gibt es einen Trend zu Ich-Beiträgen. Je nach Thema und Erfahrung schafft das einen Mehrwert. Und dennoch: Die Ich-Position im Journalismus ist heikel.  
  • Dauer

    2 Tage

    nächste Durchführungen: Mo 28.10.2024 - Di 29.10.2024

  • Kosten

    CHF 1060.–

  • Abschluss

    Kursbestätigung

  • Zielgruppe

    Journalistinnen und Journalisten

  • Gruppe

    max. 10 Teilnehmende

    Sie lernen in einer kleinen und überschaubaren Gruppe.

  • Alle Angaben beziehen sich auf die nächste buchbare Durchführung.
  • Dauer

    2 Tage

    nächste Durchführungen: Mo 28.10.2024 - Di 29.10.2024

  • Kosten

    CHF 1060.–

  • Abschluss

    Kursbestätigung

  • Zielgruppe

    Journalistinnen und Journalisten

  • Gruppe

    max. 10 Teilnehmende

    Sie lernen in einer kleinen und überschaubaren Gruppe.

  • Alle Angaben beziehen sich auf die nächste buchbare Durchführung.
  • 2 Tage
  • CHF 1060.–
  • Kursbestätigung
  • Nächste Durchführung: 28.10.2024
Kurs buchen

Die Ich-Position in journalistischen Beiträgen ist umstritten. Wer aus der Ich-Position erzählt, so die gängigen Argumente nach Lehrbuch, ist nicht objektiv, nicht faktentreu, recherchiert nicht ordentlich – alles was die journalistische Arbeit erfordert. Trotzdem hat sich in den letzten Jahren ein Trend zu Ich-Beiträgen durchgesetzt. Ob in Essays, Kolumnen, Audio- oder Fernsehbeiträgen – das Pronomen «Ich» ist oft zu lesen und zu hören. Doch nicht in jedem Fall schafft es einen Mehrwert. So bleiben die Vorbehalte gegenüber Ich-Beiträgen manchmal auch berechtigt. 

Die Dozentin und freie Reporterin Tuğba Ayaz hat mit solchen Texten viel Erfahrung. 2021 gewann sie mit einer Reportage über Jugendliche aus Dietikon und Spreitenbach beim Swiss Press Award den 3. Preis.

Ayaz schreibt für die Republik, das NZZ Folio, Das Magazin u.a. Gemäss Tugba Ayaz ist die entscheidende Frage nicht, ob wir als Journalistinnen und Journalisten in einem Text oder Hörstück vorkommen dürfen oder nicht, sondern wie und in welcher Form. Je nach Thema und der persönlichen Erfahrung schafft das Erzählen aus der Ich-Position einen entscheidenen Mehrwert.

Wie aber entscheiden wir, wann die Ich-Position angemessen ist und wann nicht? Wie verbinden wir fundierte Recherche mit persönlichen Erfahrungen? Und in welchen Fällen wird der journalistische Beitrag aus der Ich-Position zur eitlen Selbstbespiegelung? Mit solchen Fragen wollen wir uns in diesem Kurs befassen. Anhand von Beispielen wollen wir eruieren, wie wir in einem Text, Audio oder Fernsehbeitrag die Ich-Position sinnvoll mit dem Stoff verknüpfen. Wir erproben auch eigene Ideen, und lernen die Hürden und Chancen bei Ich-Beiträgen zu erkennen.

Durchführungen
Beginn / Ende
Mo 28.10.2024 - Di 29.10.2024
Kursdauer
2 Tage
Termine
  • Die Ich-Position in journalistischen Beiträgen, Mo 28.10.2024 09:15 bis 16:45
  • Die Ich-Position in journalistischen Beiträgen, Di 29.10.2024 09:15 bis 16:45
Ort
MAZ - Die Schweizer Journalistenschule, Murbacherstrasse 3, 6003 Luzern
Kosten
CHF 1060.–
Dozierende
  • Tugba Ayaz, Journalistin, BR & Fachübersetzerin, MA
Max. Teilnehmende
10
Freie Plätze
Freie Plätze verfügbar
Kursnummer
J125235
Administration und Auskünfte
Claudia Meier, claudia.meier@maz.ch, +41 41 226 33 40
Reto Schlatter, reto.schlatter@maz.ch, +41 41 226 33 46
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