In drei Tagen zum eigenen Podcast
Von null auf hundert in drei Tagen
Zum Start standen die Grundlagen im Mittelpunkt: Gesprächsführung und Moderation, Authentizität am Mikrofon, Aufnahmetechnik und Sounddesign. Danach wurde es ernst: In Redaktionssitzungen legten die Studierenden Thema, Struktur und Zielpublikum fest, recherchierten, organisierten Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner – und mussten auch mit kurzfristigen Absagen umgehen. «Nicht publizieren – keine Option», lautete das Motto. Also wurde improvisiert, neu geplant und parallel dokumentiert: Auf einem eigens erstellten Instagram-Kanal bildeten die Studierenden den Entstehungsprozess mit Fotos und Videos ab.
Kreativität unter Zeitdruck
Geduld war gefragt bei Umfragen auf der Strasse, Genauigkeit im Schnitt und Mut vor dem Mikrofon. In Gruppenarbeiten entstanden Interviews mit Expertinnen und Experten, die Authentizität des Hosts wurde diskutiert, das Soundlayout abgestimmt. Der gewählte Redaktionsleiter hielt alle Fäden zusammen und kürzte, wo angebracht, gnadenlos.
Zwei Minuten vor der Deadline fertig
Am dritten Tag, um 15.30 Uhr, war die Rohfassung bereit – knapp, aber rechtzeitig. Nach der letzten Feinkorrektur ging der Podcast am Abend online. «Ein Höllenritt – aber ein grossartiger», lautete das Fazit.
Thema des Podcasts: Liebe und Vertrauen in Zeiten von KI
Der Podcast widmet sich den Fragen, wie künstliche Intelligenz Beziehungen verändert – und was Vertrauen heute bedeutet. Zielpublikum sind junge Hörerinnen und Hörer zwischen 15 und 25 Jahren, doch das Thema bewegt weit darüber hinaus.